Am 3. Juli 2024 hatten wir, die Klassen WGWF11/1 und 11/2 des Wirtschaftsgymnasiums der Ludwig-Erhard-Schule Sigmaringen die Gelegenheit, die SchwörerHaus KG zu besuchen. Schon die Busfahrt zum Firmengelände war ein Highlight und sorgte für gute Stimmung unter den Schülerinnen und Schülern.
Bei der SchwörerHaus KG angekommen, beeindruckte uns vor allem die Größe des Geländes. Besonders faszinierend fanden wir, dass dort wöchentlich sechzehn bis achtzehn Häuser gefertigt werden. Eine weitere interessante Entdeckung waren die sogenannten "Flying Spaces" – kleine, fertige Häuser, die nahezu Container ähneln und innerhalb eines Tages bezugsfertig sind, da Elektrizität, Wasseranschluss, Bad und Küche schon beim Aufstellen des „mini-spaces“ vorhanden sind.
Ebenso beeindruckend war die Aussage, dass die SchwörerHaus KG viele ihrer Arbeitsstätten, wie Hallen und Maschinen, selbst herstellt.
"Es war erstaunlich zu sehen, wie sie fast alles, sogar die Bretter und nötigen Bestandteile für die Häuser, selbst fertigen", erzählte einer der Schüler.
Nachhaltigkeit wird unserer Meinung nach bei der SchwörerHaus KG sehr großgeschrieben. Das Unternehmen verfügt über eine eigene Kfz-Werkstatt und repariert seine Autos so gut es geht selbst. Der Fuhrpark wird genutzt bis die Wagen nicht mehr fahrfähig sind.
Die sympathische Firmenführung zitierte eine Aussage ihres Chefs:" Es gibt fast keine Abfallprodukte, nur „Sekundärprodukte". Holzabfälle werden beispielsweise zum Heizen verwendet, anstatt sie wegzuwerfen, wovon alle begeistert waren. Außerdem bezieht das Unternehmen seine Ressourcen aus der Region; so stammt z.B. das verwendete Holz aus einem Umkreis von sechzig Kilometern.
Das Holz wird nicht nur von großen Händlern aufgekauft, sondern auch in kleinen Mengen von Wäldern privater Personen im Umkreis – was alle sehr gut fanden.
Zum Abschluss der Führung gab es ein „extrem leckeres“ Essen in der Betriebskantine, das durch seine Auswahl alle Schülerinnen und Schüler überzeugte. Diese waren sich einig, dass der Besuch bei Schwörer-Haus eine bereichernde Erfahrung war. "Es war toll zu sehen, wie nachhaltig und regional das Unternehmen arbeitet und dass die Produkte dabei nicht so teuer sind, wie die Mehrheit erwartet hätte", lautete das Fazit.
Jule Frick